FH Südwestfalen: vom „Lepo“ zum „Chipo“

„Chiporello“ – so heißt die neue multifunktionale Studierenden-Chipkarte der Fachhochschule Südwestfalen. Sie ersetzt seit dem Sommersemester 2017 das bisher genutzte Ausweispapier (Leporello) an der Fachhochschule mit fünf Standorten im schönen Sauerland. Thorsten Ebert IT Beratung hat die Einführung der Chipkarte von der Konzeption bis zum Ausrollen begleitet und die Projektleitung beim Projektmanagement unterstützt. Zudem konzipierte und textete TE ITB die Projekt-Webseite und erstellte detaillierte Visualisierungen der im Projekt neu konzipierten Geschäftsprozesse. Dafür verstärkte der externe Berater Tobias Beiersdorf das Team.

Chiporello ist keine herkömmliche Hochschul-Chipkarte. Sie basiert technisch auf dem hochsicheren SECCOS-Chip, der auf Standards der Finanzwirtschaft fußt. Nach enger Abstimmung mit der Sparkasse Iserlohn, S-Payment – dem Payment-Partner des Sparkassenverlags – und dem Studierendenwerk Dortmund hat sich die Fachhochschule Südwestfalen für diese Chiptechnologie entschieden. Die Vorteile:

- hohes Sicherheitsniveau
- Wegfall von Finanzclearing-Prozessen
- zusätzliche Nutzbarkeit der Bezahlfunktion an hunderttausenden Akzeptanzstellen außerhalb der Hochschule.

Eine besondere Anforderung der Hochschulleitung war das Ziel, möglichst viele Bargeld-Annahmestellen einzusparen und so bestehende Geschäftsprozesse zu vereinfachen. Die Chiporello-Zahlfunktion sollte nicht nur in der Mensa und in der Hochschul-Bibliothek zum Einsatz kommen, sondern auch in den Büros der IT-Benutzerberatung und an weiteren Stellen. Hierfür war es erforderlich, die bestehenden komplexen Zahlprozesse zu analysieren und für bargeldlose Abläufe neu zu modellieren. In naher Zukunft soll der Chiporello auch als Authentifizierungsmedium an den neu angeschafften Multifunktionsgeräten der Hochschule zum Einsatz kommen. Auch bei der Ausschreibung für dieses zusätzliche Projekt war Thorsten Ebert IT Beratung maßgeblich beteiligt.

(Abbildung: Bubo bubo, Lizenz CC BY-SA 3.0)