Die HCU setzt alles auf eine Karte

Erfolgreiche Einführung der HCU-Card

Die HCU-Card ersetzt den alten Papierausweis für Studierende an der HafenCity-Universität Hamburg. Die im gleichnamigen neuen Hamburger Stadtteil gelegene Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung nahm im April 2014 ihren Betrieb in dem neuen, hypermodern gestalteten Gebäude am Hafenrand auf. Die Thorsten Ebert IT Beratung konnte die Hochschulleitung bei diesem „Leuchtturmprojekt“ der Stadtentwicklungspolitik unterstützen: bei der Einführung einer multifunktionalen Chipkarte, die Studierenden wie Beschäftigten das Lernen und Arbeiten an der HCU ein wenig komfortabler gestaltet.

Die rund 2.300 Studierenden können die neue Karte auf Basis des sicheren und vielfach erfolgreich eingesetzten MIFARE DESFire-Chips gleich für mehrere Anwendungen nutzen: als optischen Studierendenausweis, als Ausleihmedium in der Bibliothek, als bargeldloses Zahlungsmittel in der Mensa, als Semesterticket im Bereich des Hamburger Verkehrsverbundes sowie als Karte zum Drucken & Kopieren. Die Gültigkeit des Semestertickets wird im Self-Service-Betrieb semesterweise durch Bedruckung eines wiederbeschreibbaren Streifens an Validierungs-Stationen aktualisiert. Den bisher an den beiden alten Standorten der HCU eingesetzten Studierendenausweis aus Papier gibt es ab dem Wintersemester 2014 / 2015 nicht mehr.

Aus Datenschutz-Überlegungen sollten die Chipkarten für die rund 500 Beschäftigten der HCU keine personenbezogenen Daten auf der Kartenoberfläche aufweisen. Die Chipkarte eröffnet den Beschäftigten der HCU den gleichen Funktionsumfang wie den Studierenden – bis auf die Anwendung des Semestertickets. Zusätzlich nutzen die Beschäftigten ihre HCU-Card für das Öffnen und Schließen von elektronisch gesicherten Türen. Mit Hilfe des „Follow-Me-Printings“ wurde die bestehende Struktur an Druckern, Kopierern und Multifunktionssystemen vereinheitlicht und die Feinstaubbelastung durch geeignete Aufstellungsorte reduziert. Ein durchgängiges Druckkosten-Management sorgt nun für mehr Transparenz und für deutliche Reduktion der Druck- und Kopierkosten. Beim „Follow-Me-Printing“ hat der Nutzer die Möglichkeit, vom einem beliebigen Client oder mobilen Endgerät einen Druckauftrag abzuschicken und diesen an dem Multifunktionsgerät seiner Wahl mithilfe seiner Chipkarte auszudrucken. Einzige Voraussetzung: Alle Komponenten sind miteinander vernetzt.

Thorsten Ebert IT Beratung konnte dieses Projekt durch die kooperative Zusammenarbeit mit der internen Projektleitung, den Spezialisten aus der IT-Abteilung und dem Regionalen Rechenzentrum der Universität Hamburg, den Fachverantwortlichen aus Bibliothek, Studierendensekretariat, dem Personalrat sowie dem AStA erfolgreich abschließen. Weiterhin beteiligt waren der Hamburger Verkehrsverbund, die S-Bahn Hamburg und das Studierendenwerk Hamburg.

(Foto: Blick von der HCU in die Hamburger Speicherstadt, Garitzko, Lizenz public domain)